Dorfwerkstatt 15./16. Februar 2013
Ein persönlicher Erfahrungsbericht
Deutlich
wurde uns in der Dorfwerkstatt: Wir sind seit den ersten Anfängen
der Dorferneuerung 2010 ein sehr aktives und erfolgreiches Team
geworden, wir haben uns inzwischen mehr oder weniger zusammengerauft
und sind definitiv auf einem guten Weg in die Zukunft - wenn man uns
lässt...
Angesichts
der derzeitigen Schwierigkeiten und Probleme auf der Ebene der
Politik war die in der ersten Dorfwerkstatt 2011 getroffene
Entscheidung, möglichst unabhängig von kommunalen Strukturen zu
werden sehr weise. Viele der bereits umgesetzten Ideen aus dem
Dorferneuerungsplan sind dementsprechend auch völlig losgelöst von
Politik und Fördergeldern, z.B. unsere Genossenschaft Die
Oberndorfer e.G., das monatlich stattfindende Forum, die
Schulinitiative, die aktiv für den Erhalt der Schule kämpft, den
Biomeiler auf den Weg gebracht hat und seit 2 Jahren immer neue
Vorschläge und Konzepte für eine Ganztagsschule entwickelt, um nur
die drei wichtigsten herauszugreifen.
Und es
stehen noch zahlreiche andere Ideen und Projekte in den Startlöchern,
die wir sicher nach und nach noch umsetzen werden. Da die Zeit jedoch
begrenzt war, konzentrierten wir uns auf die ganz grundsätzlichen
Themenbereiche, die für alle noch folgenden Ideen und Einzelprojekte
notwendig und wichtig sein werden:
1.
Kommunikation und Strukturen
Hier
ging es im wesentlichen darum, bereits vorhandene Strukturen wie z.B.
die Genossenschaft nochmal zu prüfen, nachzufragen, wie dazu das
Forum und die Investorengruppe stehen, wie Zusammenarbeit und
Kooperation gestaltet werden kann und wie gleichzeitig eine bessere
Koordination von Engagement nach außen strukturiert werden muss, um
auch für Außenstehende verständlich zu sein und zielorientierter
arbeiten zu können.
2.
Leerstand und Wohnraumbörse
Dass ein
bereits erstelltes Leerstandskataster auch genutzt werden muss, ist
jedem klar, daher galt es jetzt, das Wie zu diskutieren und konkrete
Ideen und Vorschläge dazu zu entwickeln. In der weiteren Planung
sind daher z.B. Architekturwettbewerbe, ein Beratungs- und
Dienstleistungssystem für Verkäufer und Renovierer, interessierte
Bauherren und Neubürger.
3.
Einbindung der Außenbereiche
Da sich
die Oberndorfer in den Außenbereichen derzeit noch etwas
vernachlässigt fühlen und bisher nur vereinzelt mitmachen, müssen
Strukturen geschaffen werden, die es einfacher machen, sich
einzubringen und auch dort Projekte umzusetzen. Geplant sind daher
z.B. eine bessere Informationsverteilung und regelmäßige
Forumtreffs, Feste und Angebote in den Außenbereichen.
Auch
wenn wir uns tatsächlich nur die ganz aktuellen und wichtigen, vor
allem jedoch grundsätzlichen "dicken Bretter" vorgenommen
hatten, sind natürlich zahlreiche andere Projekte, Ideen und
Vorschläge in Arbeit, und auch die bereits laufenden Projekte
entwickeln sich weiter. Wir bleiben dran und machen weiter.
... Und
- wir brauchen Dich dazu, also einfach mal zum nächsten Forum kommen
und sich informieren (jeden Monat immer am 5.). Aktuelle Infos dazu
unter www.die-oberndorfer.de
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