Patchwork-News 17.08.15
Kurz
erzählt
Ich
habe seit langem mal wieder ein Buch geschrieben und bin jetzt
fleißig am Korrigieren und Überarbeiten, für die Streuobstwiese
wurde der Förderantrag genehmigt, und es gibt eine kleine
finanzielle Unterstützung von der Oberndorfer Genossenschaft, ein
guter Freund war im Juni zu Besuch, meine Schwester mit Familie im
Juli, es gab Geburtstagsfeiern und natürlich Schützenfeste, und der
Biergarten auf der Streuobstwiese wird inzwischen von der nahen und
fernen Nachbarschaft recht gut angenommen. Bei Ausbesserungsarbeiten
habe ich mir meinen Finger ziemlich zermatscht, erstaunlicherweise
ist er doch wieder ganz gut verheilt.
Tiere
Im
März hat Welsh-Black-Kuh Herta ein kleines Kalb zur Welt gebracht.
Leider gab es gleich heftiges Gerangel, weil die Eselin auch gerne
das Kleine haben wollte - ich geriet zwischen die Fronten und hatte
auch anschließend große Probleme mit der Mutterkuh. Letztendlich
musste ich Mutter und Kind dann verkaufen. Da weder die Esel noch die
beiden Kühe gegen den enormen Grasaufwuchs anfressen konnten, kamen
im Juli noch 2 ältere Kälber von meinem Nachbarn dazu, zur
Abwechslung ein kleines braunes und ein weiß-grau-geschecktes. Im
August kamen noch 5 Ouessant-Schafe dazu, bretonische Zwergschafe,
schon etwas älter und daher scherzhaft "Rentnergang"
genannt. Meine Versuche mit Bruteiern waren leider wenig erfolgreich,
zwischendurch machte die Brutmaschine schlapp, dank
nachbarschaftlicher Hilfe war jedoch innerhalb von 2 Stunden ein
Ersatzgerät da. Es reichte aber wohl nicht, nur ein einziges
Entenküken hat es geschafft und macht jetzt beim Füttern draußen
mit den anderen schon eifrig mit. Bei den Hennen haben derzeit zwei
je ein Küken dabei. Zwei meiner Hähne hatten sich so böse in der
Wolle, dass ich den Verlierer leider notschlachten musste. Die
Hufschmiedin war mehrfach da und staunte über die Eselhufe, die sich
entgegen aller Erwartungen gut gemacht haben, so dass die beiden
vielleicht auch weiterhin hier auf dem Hof bleiben können, mal sehn,
wie´s jetzt im September aussieht.
Weiden
Im
Frühjahr wurde wieder gebaggert, die Außengräben der letzten
hinteren Weide, neue Rohre wurden verlegt, und es gibt auch hier
jetzt einen Übergang zur nächsten Weide. Im Vorfeld hatte es
einigen Ärger wegen der notwendigen Ausästungsarbeiten gegeben,
daher zogen sich die Arbeiten auch recht lange hin. Die
Streuobstwiese bekam noch weitere Bäume, u.a. Quitte und Pflaume,
und der Biergarten startete Mitte April in die zweite Saison. Beim
Heumachen hatten wir großes Glück, das Wetter hielt, viel viel
Sonne, rechtzeitig gepresst und diesmal auf dem Dachboden gestapelt.
42 große Ballen - ein neuer Rekord - jetzt kann der Winter kommen.
Und natürlich musste auch in diesem Jahr immer wieder das Weideband
freigeschnitten, Draht und Band geflickt und ausgebessert und
teilweise Litze durch Draht ersetzt werden.
Reparaturen
Durch
den moorigen Boden und den extrem trockenen Sommer 2014 hatte sich
die Hausecke abgesenkt und tiefe Risse im Mauerwerk verursacht, die
Fenster gingen auch nicht mehr auf, ein Fenstersturz fiel heraus, und
es bestand die Gefahr, dass u.U. noch mehr einstürzt, daher musste
gehandelt werden. Bei der Begehung durch meinen Zimmermann fiel dann
auch noch ein morscher tragender Balken an der Giebelseite auf, der
in seiner ganzen Länge ersetzt werden musste. Auf diese
"Großbaustelle" kurz vor Weihnachten hätte ich liebend
gerne verzichtet. Dank der tatkräftigen Unterstützung meiner
Schwester mit ihrer Familie wurde das Bad in einer "Light-Version"
in Ordnung gebracht, und das Gästezimmer entwickelt sich mehr und
mehr zur Perle des Hofes. Trotzdem bleibt noch eine Menge zu tun, es
geht jedoch Stück für Stück voran.
Alles
weitere demnächst.
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