Sonntag, 3. Januar 2010

vegane Ernährung, Woche 6-8

Reismilch ist mein absoluter Favorit, schmeckt etwas süßlich und kräftig, eignet sich sowohl fürs Morgenmüsli als auch zum kochen und verfeinern z.B. von Salatsoße, Gemüsepfanne, Suppen.

Tofu mit Paprikastückchen als Brotbelag ist nicht so mein Fall, erinnert mich zu sehr an Gelbwurst und die war schon zu meinen Fleischzeiten gestrichen.

Ansonsten hat sich eher beiläufig mein Schokoladen- und Zuckerkonsum stark reduziert, ich trinke Tee und Kaffee pur, nasche abends lieber Datteln und Studentenfutter, und wenns doch mal etwas süßer sein soll, habe ich Agavendicksaft als neue Alternative entdeckt.

Gesundheitlich geht es mir gut, meine Haut an den Knöcheln ist nicht mehr so trocken und empfindlich, ich schlafe gleichmäßiger und bin wie zuvor leistungsfähig und fit.

Da ich allein lebe, waren auch die Feiertage kein Problem, es gab leckeren Gemüseauflauf mit Nudeln und Kirschen, und die traditionellen Weihnachtsmanngaben "Apfel, Nuss und Mandelkern" sind ja ohnehin vegan ;-)))

Meine Mutter macht ein Trara als würde ich in die Terroristenszene abtauchen, kann sich überhaupt nicht vorstellen, was denn dann noch zum essen für mich übrigbleibt, dabei betrifft es sie doch gar nicht, das nervt etwas.

Fazit: es hat sich mittlerweile schon eine gute Alltagsroutine eingestellt, ich bin weiterhin neugierig, was es noch zu entdecken gibt, und bleibe zuversichtlich, dass ich die 90% vegane Lebensweise halten, vielleicht auch noch etwas ausbauen kann.

1 Kommentare:

Am/um 20. Januar 2010 um 17:58 , Anonymous ralf meinte...

Hallo Inga,

ich habe mich vor ca 3 Jahren 1 Jahr lang vegan ernährt. Dass ich auf vegetarisch zurückgegangen bin, hat eher 'politische' Gründe. Es läßt sich so leichter vermitteln, dass man aus ethischen (+ ökologischen +++...) Gründen auf Fleich verzichtet. Bei 'vegan' schalten fast alle Leute total ab und halten das für völlig verrückt. Konkreter Erfolg: meine Frau ißt jetzt auch fleischlos, sobald sich das stabilisiert hat, werde ich nochmal einen Versuch Richtung vegan machen.

Bei der veganen Ernährung hatte ich, weil ich mein/unser Essen sowieso selbst zubereite, fast keine Probleme gemacht, Schwierigkeiten entstehen bei Gastronomie, die eh wegen viel zu hoher Preise und dem ganzen nervigen Drum und Dran schon vorher keine Rolle gespielt hat.

Den Nerv mit dem Brotaufstrich kann man geschickt umgehen, indem man statt dessen einen Napf Müsli oder Haferflockenmix usw. nimmt. Bei selbstgemachtem Vollkornbrot braucht es keinen Aufstrich. Falls trotzdem: probiere doch mal geknetete Hülsenfrüchte (z.B. Linsen) phantasievoll gewürzt. Marmelade ist auch nicht schlecht.

Aufgehört mit dem Veganen hatte ich übrigens nach einem Unfall mit 14 Tagen Krankenhausaufenthalt. Dort konnte ich froh sein, überhaupt etwas Vegetarisches zu bekommen. Ansonsten habe ich mich in der Zeit geringfügig besser als vorher (geringfügiger Fleischkonsum) gefühlt, auf jeden Fall keine Nachteile z.B. bei Dauerlauf bis zu 20 km. Etwas beunruhigt hat mich der auch von Veganern zugegebene Vitamin B12 - Mangel.

Mach's gut und viel Freude, Ralf

 

Kommentar veröffentlichen

Abonnieren Kommentare zum Post [Atom]

<< Startseite