Patchwork-News 31.12. 2017
Das
letzte halbe Jahr von 2017 fehlt noch, daher jetzt kurz und knapp,
damit wir schnell in die Gegenwart kommen:
Juli
Nach
der Verrohrung des Grabens musste die Weide wieder in Ordnung
gebracht werden, d.h. neue Pfähle setzen, Mobildraht und teilweise
auch festen, allerdings nur provisorisch, weil der frisch
aufgeschüttete Sand natürlich noch zusammensackt. Einer der kleinen
Ouessantböcke starb, die Esel bekamen "Hufiküre", und im
Nachbarort feierten wir bei schönem Wetter draußen Geburtstag.
August
Die
Lämmer bekamen ihre Ohrmarken eingezogen und die Klauen geschnitten.
Meine Schwester war mit Familie zu Besuch, es wurde wieder viel und
mit Begeisterung gewerkelt, gebastelt und natürlich auch gegrillt.
Mein Neffe durfte bei den Nachbarn beim Melken zuschauen, in der
Molkerei gabs dann die "Fortsetzung", er war schwer
beeindruckt. Der Biobus veranstaltete ein Hoffest, klar, dass ich mir
ansah, wo meine Tomaten herkommen.
September
Von
meinem Nachbarn bekam ich 2 neue Kälber, diesmal Fleckviehmixe, die
von den Zwergzebus in der ersten Zeit ziemlich untergebuttert wurden.
Meine Eltern waren zu Besuch, ich konnte ihnen sogar einen Auftritt
des Shantychors in der "Kombüse" (Gemeinschaftskneipe
Oberndorf) bieten.
Oktober
Die
Handwerker reparierten den Stall bevor die Wintersaison startete, das
undichte Dachfenster musste warten, da es auch das Dach betraf und
die Witterungsverhältnisse schon zu schlecht waren. Dann ging auch
noch mein Telefon kaputt, so dass ich fast 3 Wochen "abgehängt"
war. Die beiden älteren Kühe wurden geschlachtet, für das Fleisch
gibt es durchweg positive Rückmeldungen.
November
Im
Tausch mit einem von meinen Jungs zog ein neuer Bock ein und freute
sich über seinen Mädelstrupp. Ein Lammbock starb unerwartet und die
zwei anderen Jungs hatten leider Pech und wurden geschlachtet. Für
den Winter kamen die Pellets - die Heizung machte auch prompt schlapp
- und fürs nächste Jahr gabs neue Tore für die geplanten
Weideübergänge.
Dezember
Meine
Eselin hatte sich im Schlamm am Graben festgelegen, zwar gelang es
mithilfe meines Nachbarn sie rauszuziehen und zurück zum Hof zu
bringen, leider erholte sie sich trotz Tierarzt nicht davon und
starb. Die anderen Tiere kamen zurück an den Hof - Wintersaison. Mit
dem Shantychor holten wir wieder singend den Weihnachtsmann ab, alte
Tradition am Weihnachtsmarkt. Der Unterstand der Schafe war bei Regen
und nassem Schnee ein Matsch, da ich noch Sand von der Verrohrung
übrig hatte, konnte ich jedoch auffüllen und trockenlegen. Auch
wenn es mir in der Seele wehtat, einige der Bäume am Hof mussten
gefällt werden, da sie viel zu dicht am Haus standen und bereits
Schäden verursacht hatten. Nachpflanzungen gab es ja die letzten
Jahre regelmäßig.
Fortsetzung
folgt...
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