Sonntag, 19. Januar 2014

Mein Leben in Songs

Hallo Heiko, ich nehme dein Stöckchen auf und versuch´s auch mal...
Anregung dazu siehe http://blindpr.com/2013/12/22/musik-mein-leben-in-25-songs/

Ja die Liebe hat bunte Flügel: war das Lieblingslied meiner Mutter, und so begann meine Einführung in die Musik, ich hörte es quasi schon im Mutterleib, denn sie sang es mit großer Begeisterung, natürlich auch noch später.

Bolle reiste jüngst zu Pfingsten: damit setzte mein Vater einen neuen Akzent im Vorschulalter, ich liebte es und sang es jedem vor, ob er es hören wollte oder nicht.

Ene Besuch im Zoo: ein echter Gassenhauer aus meiner Kindergartenzeit, ich konnte die Single stundenlang anhören und dazu tanzen, wie meine Eltern das ausgehalten haben, frage ich mich heute noch.

Peter Schilling: war in der Grundschule mein Favorit, besonders Die Wüste lebt fand ich schon damals beeindruckend. Mit einem Kassettenrekorder saß ich vor dem Fernseher und nahm Major Tom auf und war ganz begeistert als er damit sogar gegen Nena gewann.

Georg Kreisler: faszinierte mich auf einer kleinen Singleplatte meiner Eltern mit A bidla buh, schon bald konnte ich den Text auswendig, auch Tauben vergiften fand ich gruselig-schön.

Life is life: ich war 13, das erste Mal geflogen, das erste Mal mit meiner Familie auf Mallorca im typischen Strandurlaub mit Mr. Charming als Animateur, erste Flirtversuche, warme Sommerabende mit Disco und diesem Hit.

Dirty Dancing: erinnert mich an die Tanzstundenzeit, wo wir Mädchen von einem Tanzass wie Patrick Swayze träumten, während uns die unbeholfenen Jungs auf den Füßen herumtrampelten. Einer brachte mich in arge Verlegenheit, als er sich in mich verliebte, ich ihn aus lauter Panik schroff zurückwies und er souverän mit "She´s like the wind" konterte - eins zu null für ihn.

Comedian Harmonists: waren schon lange vor dem Film dank einer Langspielplatte bekannt, später ging ich mit meiner Familie oft zu Konzerten der Tailed Comedians und brachte mir mühsam die Gitarrengriffe zu Mein kleiner grüner Kaktus bei.

Tschaikowskys Blumenwalzer: war eins der ersten Stücke, die ich im großen Schulorchester mitspielte, und wir Klarinetten schwitzten bei den teilweise rasanten Läufen Blut und Wasser.

Beethovens 1. Klavierkonzert: spielten wir etwas später bei einem Abschlusskonzert vor den Ferien und passend dazu ging ein deftig-heftiges Sommergewitter hernieder - gigantisch.

Let´s talk about sex baby: Abschlussfahrt vor dem Abi, Toskana, heiß und sonnig, und mein Schwarm und ich hörten immer wieder dieses Lied, sehr bedeutungsvoll. War aber dann doch eher ein großes Missverständnis, zum Glück sind diese Zeiten vorbei.

Ravels Bolero: lief am Abend bevor wir meine Katze einschläfern lassen mussten, die mich über meine ganze Schulzeit hinweg begleitet hatte und kurz nach meinem Auszug von Zuhause schlimme Nierenprobleme bekam.

Heal the world: erinnert mich an meine erste eigene Unterkunft während meiner Ausbildung direkt nach der Schule. Ich war bei einer sehr netten Familie im obersten Stockwerk untergebracht und direkt unter mir wohnte der etwas ältere Sohn, ein absoluter Michael-Jackson-Fan, und dieses Lied lief recht oft.

Rocky horror picture show: lernte ich während meiner ersten Semester in Kassel kennen, als ich beim Unikino mithalf und im Sommer regelmäßig dieser Film gezeigt wurde. Wer verkleidet kam, hatte freien Eintritt bei der anschließenden Fete. Die Reinigung des Hörsaals von Reis, Klopapier etc. dauerte immer etwas länger.

Ein Käfig voller Narren: begleitete mich während meines Studiums in Berlin. Damals war der Eintrittspreis an der Abendkasse für Studenten supergünstig, meist bekam man sogar einen Platz in der 1. oder 2. Reihe.

Dixiland-Jazz
: kenne ich seit meiner Kindheit dank meines Jazzer-Onkels, der mit seiner Band auf Kerbumzügen und zu allen Geburtstagen und Festen spielt. Besonders gern höre ich Wildcatblues und Petit Fleur, seine Klassiker, die er wahrscheinlich sogar im Schlaf spielen kann.

Franz. chansons: entdeckte ich während meiner Studienzeit. Während eines Besuchs bei meiner Freundin hörte ich Je ne regrette rien, später bekam ich eine Doppel-CD geschenkt und trällerte unterwegs Je chante.

Beatles: begleiteten mich schon sehr früh und immer wieder, meine Schwester und ich lernten auf den Treppenstufen zum Haus meiner Oma Close your eyes auswendig, mit unserer Englischlehrerin in der Mittelstufe sangen wir Yesterday, etwas später mit dem Musiklehrer Michelle, und kurz nach der Schule dachte ich bei I wanna hold your hand an meine große Liebe zurück. Und heute mag ich am liebsten I´ll follow the sun und Do you want to know a secret.

Sicher gibt es noch viele viele andere schöne Lieder und interessante Sänger und Bands, die mich geprägt haben und auch heute noch Bedeutung für mich haben, aber für einen ersten Überblick soll das genügen.

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