Sonntag, 10. Februar 2008

Bahn eG Teil 2, kleine Einstimmung

Klimaschutz erfordert unkonventionelle Wege und die Bereitschaft, gerade auch als Einzelner Verantwortung zu übernehmen. Helfen Sie mit, Genosse.

Stellen Sie sich vor, Sie zahlen jährlich einen einmaligen Betrag von ca. € 160.- und können dafür unbeschränkt mit der Bahn fahren, keine zusätzlichen Kosten für Fahrkarten, Reservierungen, ICE- oder Nachtzugzuschläge, Kinder und Hunde. Utopisch?

Stellen Sie sich vor, Sie bekommen die Möglichkeit, Eigentümer eines der größten Unternehmen Deutschlands zu werden und damit für Ihre persönlichen Interessen als Bahnkunde oder -mitarbeiter einzutreten. Unmöglich?

Stellen Sie sich vor, Sie sind nicht allein mit dieser Riesenverantwortung, Sie müssen sich weder Tag und Nacht mit einer Managertätigkeit um die Ohren schlagen, noch all die vielen Dinge, die damit verbunden sind, organisieren und planen. Undenkbar?

Die Idee ist simpel und kommt in anderen Bereichen schon längst zur Anwendung: Wir gründen eine eingetragene Genossenschaft und übernehmen die Bahn. Jeder Bahnkunde und -mitarbeiter kann Genossenschaftsanteile erwerben und wird damit Miteigentümer. Da es nun nicht mehr um irgendwelche Gewinne an der Börse geht, wird sich die Fahrpreisgestaltung und das Leistungsangebot sehr viel schneller den Wünschen und Bedürftnissen der Genossenschafter anpassen, so dass das o.g. Preisbeispiel durchaus realistisch sein könnte. Was bereits bei Banken, Stromanbietern, Zeitungen etc. möglich ist, kann auch im Bahnverkehr Realität werden.

Mit einer Bahn, die finanziell und durch ein entsprechendes Zugangebot eine echte Alternative zu Auto und Flugzeug ist, können wir sehr viel überzeugender zum Umsteigen motivieren als bisher und leisten damit einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Übernehmen Sie Verantwortung, werden Sie Genossenschafter.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
Kontakt: inga.wocker@atomstromfrei.de

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