Samstag, 22. Dezember 2007

Eine teure Mammographie wird im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung von den Krankenkassen bezahlt, die sehr viel günstigere, teilweise aussagekräftigere und für den Patienten längst nicht so schmerzhafte Ultraschalluntersuchung dagegen nicht.

Eine teure Venen-OP mit stationärem Aufenthalt, Narkoserisiko, etc. wird bezahlt, die günstigere ambulant durchgeführte Laserbehandlung nicht.

Nach einer hochfrequenten Psychoanalyse mit 3 Sitzungen pro Woche wird von heute auf morgen nichts mehr bezahlt, wenn das Kontingent erschöpft ist und damit das Risiko eines Rückfalls verbunden mit z.B. stationärer Intervention bewußt in Kauf genommen, obwohl man mit Nachsorgesitzungen in den ersten beiden Jahren dieses Risiko locker auffangen könnte.

Ich frage mich, steckt da irgendein System dahinter? Ist das angesichts zunehmend leerer Kassen zu verantworten bzw. vernünftig? Der Einzelne soll vorausschauend handeln, sich gegen alle möglichen Zusatzrisiken finanziell absichern und hier wird so ein Blödsinn verzapft?

Sicher, vielleicht sind das nur Peanuts, aber: "Kleinvieh macht auch Mist".

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