Mittwoch, 2. Februar 2011

Kahlschlag in Hasenfleet - Fehlt Feuerholz?

Nachdem von der Gemeinde Oberndorf am Montag bereits über 20 Bäume entlang der Straße Hasenfleet 6-14 gefällt wurden, die erst am Wochenende davor zusätzlich markiert worden waren, sind Zweifel an der Legalität der Aktion durchaus berechtigt. Auf direkte Nachfrage hieß es zwar, die Bäume seien schon marode und krank, Kronen wären tot oder Äste würden in den Verkehrsbereich hineinragen, doch schaut man sich Stümpfe und gefällte Bäume genauer an, handelt es sich überwiegend um große, gesunde und stabile Bäume, wie Georg Ramm vom Vorstand des BUND-Cuxhaven nach einer Inspektionsrunde bestätigt.


Kein Mensch will von einem alten morschen Baum erschlagen werden, keiner die Verantwortung dafür übernehmen, dass Kindern auf ihrem Schulweg alte Äste um die Ohren fliegen, und sicher hat dementsprechend jeder dafür Verständnis, wenn die Gemeinde aus Sicherheitsgründen einige Bäume fällt. Was jedoch irritiert ist: Bereits im Sommer wurden Bäume markiert. Wieso jetzt am Wochenende (!) eine erneute Markieraktion, die jedes Maß übersteigt, und der sofortige Beginn der Fällaktion nur einen Tag später? Man kann sich nur schwer dem Verdacht verschließen, dass hier rasch vollendete Tatsachen geschaffen werden sollen. Wieso werden rein willkürlich noch zusätzliche Bäume gefällt (direkt mitbekommen 2), die nicht markiert und gesund und kräftig sind? Und wieso werden Nachfragen, ob man dagegen Widerspruch einlegen kann, abgewehrt und bewusst provokative Bemerkungen wie "Das ist doch reine Willkür was Sie da machen" und "Scheint ja fast so, als sei da jemandem das Feuerholz ausgegangen" mit breitem Grinsen beantwortet?

Hasenfleet ist zwar noch relativ baumreich, doch wenn nicht nachgepflanzt wird, sieht es hier bald ebenso kahl aus wie bereits in einigen anderen Ortsteilen. Ökologisch ist das unverantwortlich, da Bäume im Ökosystem wichtige Funktionen erfüllen. Gerade die Auslichtung von Erlenreihen, so dass jetzt teilweise nur noch vereinzelte Bäume stehen, ist ein massiver Eingriff in den Nist- und Lebensraum zahlreicher Kleinvögel. Was soll also geschehen? Wird die Gemeinde zumindest neue Bäume anpflanzen? Und muss im nächsten Winter mit einer ähnlichen Aktion gerechnet werden? Solche Wildwestmethoden, die Straßenbäume quasi zu Freiwild degradieren, schädigen massiv das Vertrauen in die Gemeinde Oberndorf, denn ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Natur sollte doch gerade für einen Ferien- und Erholungsort oberste Priorität haben.

6 Kommentare:

Am/um 14. Februar 2011 um 19:56 , Anonymous Anonym meinte...

Frau Wocker hat nichts anderes zu tun als sich um unnützes zu kümmern. Auf Ihrem Hof hat Sie weder eine ordendliche Mistplatte, noch einen Sammelbehälter für Jauche. Diese versickert dort an Ort und stelle in den umliegenden Gräben und Grundwasser

 
Am/um 31. März 2011 um 17:57 , Anonymous H.J.Blume meinte...

Wenn man sich mal informieren würde (auf Frau Wockers Websiten und vor Ort), sähe man , dass Frau Wockeieser Republik.Gäbe es nur mehr solcher Mitmenschen.
Der (anonyme!) Kommentar (sicherlich aus der Nachbarschaft)r mehr auf die Beine stellt, als die meisten Menschen dvom 14.02., deutet daraufhin, dass der Schreiber einer der Profiteure dieser Baumfällaktion ist.
H.J.Blume

 
Am/um 31. März 2011 um 17:59 , Anonymous H.J.Blume meinte...

Wenn man sich mal informieren würde (auf Frau Wockers Websiten und vor Ort), sähe man , dass Frau Wocker mehr auf die Beine stellt, als die meisten Menschen dieser Republik.Gäbe es nur mehr solcher Mitmenschen.
Der (anonyme!) Kommentar (sicherlich aus der Nachbarschaft)r mehr auf die Beine stellt, als die meisten Menschen dvom 14.02., deutet daraufhin, dass der Schreiber einer der Profiteure dieser Baumfällaktion ist.

 
Am/um 21. April 2011 um 19:46 , Anonymous Anonym meinte...

Frau Wocker las dir mal lange Haare wachsen wenn du eine Frau bist oder bist du doch ein Mann.

 
Am/um 22. April 2011 um 17:56 , Blogger inga meinte...

Da es auch noch 2 Kommentare zu o.g. Text per Mail gab, möchte ich sie der Vollständigkeit halber noch ergänzend hier einfügen. Destruktive Kommentare sind sich doch oft recht ähnlich...

Absender Michael Gayk
An info@patchworkhof.de
Datum 14.02.2011 19:46
Betreff [Kein Betreff]
Anhang (0.77k)

Hallo Frau Wocker,
da Sie ja so schön alle Nachbarn usw. versuchen aufzuhetzen, wegen den Baumfällungen, verkrüppelte Apfelbäume unter Naturschutz stellen und versuchen die Welt zu verbessern, habe ich auch mal ein paar Fragen zum Umweltschutz an Sie persönlich.
1.) Haben Sie den eine vollbiologische Kleinkläranlage? Und damit ist nicht ein Pflanzenbeet oder ähnliche Nachklärung gemeint, sondern eine KKA die dem heutigen Stand der Technik entspricht!
2.) Haben Sie eine Mistplatte aus Beton und eine Jauchesammelgrube?
Wahrscheinlich beides nicht. Das sind auch Sachen die dem Umweltamt interessieren würden.

Solange Sie Ihre eigene Scheiße nicht vernünftig klären und entsorgen, lassen Sie bitte auch andere in Ruhe!

Mit freundlichem Gruß

Michael Gayk


Absender Michael Gayk
An info@patchworkhof.de
Datum 16.02.2011 20:45
Betreff [Kein Betreff]
Anhang (0.58k)

Hallo Frau Wocker,
schade das ich keine Antwort von Ihnen erhalte. War mir aber schon klar. Ihr Grünen möchte gern Weltverbesserer macht nur anderen das Leben schwer und selber nichts besser. Also werde ich das Umweltamt mal Informieren.
So wie Sie das auch gerne machen.
Ich habe dieses Jahr auch wieder mehrere alte Bäume gefällt auf Kundenwunsch.
2 Buchen ca. 150 Jahre, eine Eiche 237 Jahre alt. Wollen Sie sich noch die Stümpfe anschauen, bevor ich diese ausfräse?
Dann können Sie ja vor jedem Stubben noch eine Gedenkminute abhalten.

Mit freundlichem Gruß
Michael Gayk

 
Am/um 24. April 2011 um 18:50 , Anonymous Anonym meinte...

hallo Frau Wocker,
es ist lächerlich,was sie in Hasenfleet abziehen,vor einigen Jahren,wo sie noch nicht da waren,war das Leben schöner,da wurde jedenfalls kein Nachbahr gegenseitig aufgehetzt,die haben alle zuusammengehalten.Sie sind ne frau,die da nicht zwischen passt,falls Sie überhaupt ne frau sind.

 

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