Patchwork-News 01.03.14
Kurz erzählt
Allmählich
wird es Frühling, die Tage werden wieder länger, und auch die Sonne
kann schon recht kräftig scheinen. Nachts jedoch friert es noch oft,
und morgens liegt auf den Gräben eine dünne Eisschicht, und die
Binsen sind mit Rauhreifsternen überzogen. Mit dem Shantychor haben
wir beim geselligen Gemeinde-nachmittag gesungen, mein Neffe hat
schon seinen 2. Geburtstag gefeiert und es gibt neue Mitbewohner -
ja die einen kommen, die anderen gehen (s.r.+u.).
Schafe
und Pferde
Mitte
Januar sind 5 Guteschafe, eine vom Aussterben bedrohte Landrasse aus
Schweden, hier eingezogen. Die beiden Älteren sind 2 und 3 Jahre alt
und vermutlich tragend, die 3 Kleinen sind Lämmer von 2013 und
dementsprechend noch zu jung für den Bock. Inzwischen haben sie sich
gut hier eingelebt, folgen mir, wenn ich mit dem Futtereimer komme
und freuen sich über das Heu, da die Winterweide derzeit noch nicht
allzu viel hergibt. Für die beiden Kaltblüter Wierna und ihren
inzwischen fast 2jährigen Sohn Peter habe ich - endlich - ein gutes
Zuhause gefunden. Sie wohnen jetzt bei einer Pferdewirtin gut eine
Stunde von hier entfernt, die sie natürlich besser fördern kann als
ich. Da der "Kleine" noch nichts konnte, waren vorher noch
zusätzliche "Trainingseinheiten" nötig, um ihn ans
Halfter zu gewöhnen, an Strick, führen und anbinden, bis dann die
letzte Übung "auf den Hänger marschieren" noch zu
meistern war, bevor es ab ins neue Zuhause ging.
Gräben
und Bäume
Anfang
Februar wurden rund um die mittleren Weiden die Gräben
freigebaggert, die ziemlich zugewachsen waren und kaum noch Wasser
abtransportieren konnten. Dementsprechend nass und matschig waren die
Weiden, größtenteils nur noch mit großen Binsen bewachsen und für
Fahrzeuge gar nicht mehr befahrbar, kurz, kein Zustand. Vorher
mussten Weidebänder abgewickelt und die Bäume etwas
zurückgeschnitten und ausgelichtet werden. Glücklicherweise kann
ich mich auf meine Nachbarn verlassen. Inzwischen sind die Gräben
wieder breit und voller Wasser, neue Rohre sorgen für einen guten
Abfluss aus der Fläche und der Boden wird zunehmend fester und
trittsicher. Da ich letztes Jahr bereits die vorderen Weiden auf
diese Weise trocken bekommen habe, bin ich auch für die neuen
Flächen ganz zuversichtlich. Sobald der Boden abgetrocknet ist,
sollen auch noch die Binsen abgemäht und geschreddert werden, quasi
ein "Grundschnitt". Die letzten Apfelbäume auf der
Nachbarweide sind jetzt auch weg, ob sie in schlechtem Zustand waren
oder vielleicht im Weg standen? Jedenfalls blicke ich jetzt auf eine
ziemlich kahle Weide und bedaure sehr, dass sie nicht mehr da sind.
Oberndorf
und ostewert ag
Die
Architekturstudenten aus Oldenburg haben ihre Ergebnisse präsentiert,
interessante Anregungen und Ideen, die sicher auch Thema der im März
geplanten Dorfwerkstatt sein werden. Beim Tag der Oste gewann unser
Jugendkutter den "Goldenen Hecht" in der Kategorie Jugend,
das Team nahm es als Ansporn und hat für die neue Saison auch wieder
einiges auf dem Programm. Die ostewert ag ist inzwischen offiziell
eingetragen und damit handlungsfähig, unsere erste
Aktionärsversammlung haben wir auch schon absolviert, und jetzt soll
es losgehen mit einer Biogasanlage auf Güllebasis und zur
Abwärmenutzung einer Fischzuchtanlage für den Afrikanischen Wels.
Beim Probeessen hat der sehr zarte und nahezu grätenfreie Fisch uns
jedenfalls bereits überzeugt.
Alles
weitere demnächst.
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