Donnerstag, 31. Dezember 2009

Forts. Acrylbilder

Zusammensein 1-3, Acryl 60 x 90 cm, 2009



Montag, 28. Dezember 2009

Forts. Acrylbilder

Realitätsgewinn 1-3, Acryl 60 x 60 cm, 2009



Sonntag, 27. Dezember 2009

Forts. Acrylbilder

Realitätsverlust 1-3, Acryl 60 x 60 cm, 2009



Samstag, 26. Dezember 2009

und noch ein seltener Gast

Freitag, 25. Dezember 2009

Partnerschaft, ein Wort, so schwer zu definieren und doch für viele eine Selbstverständlichkeit. Partnerschaft, klar führt man mit dem Partner eine Partnerschaft, was denn sonst, und natürlich hat man klare Vorstellungen davon, was eine Partnerschaft ausmachen soll, was man von ihr erwartet, an welchen Stellen man kompromissbereit ist und an welchen Übereinstimmung herrschen muss. Weiss das aber auch der Partner?

Kann eine Partnerschaft funktionieren, in der einer tonangebend ist und der andere nickt? Wenn beide tonangebend sind? Wenn beide nicken? Welches Muster wird immer wieder neu inszeniert und durchgespielt, obwohl man doch genau weiß, dass es so nicht funktionieren kann? Und macht man sich nicht vielleicht etwas vor, wenn man tatsächlich auf die sprichwörtliche "Große Liebe" wartet, mit der man dann den Rest des Lebens in rosarotes Licht taucht?

Meine Oma mütterlicherseits hat diese Liebe kennengelernt, dieser Mann muss ein echtes Goldstück gewesen sein, leider ist er als Soldat im Krieg gestorben, da war meine Mutter 3. Diese Liebe blieb ewig jung und strahlend, sie musste sich nicht in der "langweiligen" Nachkriegsrealität bewähren und behielt den Glorienschein des Heroischen. Klar, dass der zweite Mann von vorneherein eigentlich keine Chance hatte und sich Frau und Kind stets zu diesem Frühverstorbenen zurücksehnten.

Partnerschaft als Prozess, in dem beide die Chance haben sich gemeinsam weiterzuentwickeln, sich aufeinander zuzubewegen und miteinander zu wachsen. Eine Aufgabe, die es zu lösen gilt, eine Aufgabe zu zweit, die aber nur gelöst werden kann, wenn beide aus ihrer inneren Mitte heraus handeln und sicheren Boden unter den Füßen haben. Bei der immer das Risiko besteht, sich selbst zu verlieren oder den anderen.

Meine Oma väterlicherseits hat diese Liebe sicher auch kennengelernt, zumindest am Anfang, ich habe davon allerdings nicht mehr viel entdecken können. Da man sich in dieser Generation noch nicht scheiden ließ und die Familie streng katholisch war, blieben Oma und Opa zwar zusammen, machten aber sich, ihren Kindern und Kindeskindern das Leben schon ziemlich zur Hölle. Vermutlich brauchte der Ärger und Frust über die missglückte Beziehung ein Ventil.

Was bedeutet es also Ja zu einem Menschen zu sagen? Welche Konsequenzen ergeben sich daraus? Kann eine Liebe auch aus einer guten Freundschaft wachsen oder ist dieser Wechsel der Ebenen zwangsläufig zum Scheitern verurteilt? Sollte man Herz oder Kopf bei dieser Entscheidung befragen? Und was, wenn Zweifel auftauchen? Wenn der Partner mir von einer auf die andere Sekunde völlig fremd wird? Das Ende? Oder eine neue Herausforderung?

Sicher bin ich geprägt vom Vorbild meiner Eltern, die trotz ihrer Unterschiedlichkeit in Charakter, Temperament und Erfahrungen zusammengeblieben sind und bei ernsten Schwierigkeiten von außen oder innen nicht gleich das Handtuch geschmissen haben. Daher gehört für mich zu einer Partnerschaft Respekt und Achtung vor dem anderen und die grundsätzliche Übereinstimmung, dass man zusammengehört und Schwierigkeiten dementsprechend gemeinsam überwunden werden können. Nur so ist Partnerschaft auf gleicher Augenhöhe denkbar und realistisch und nur so kann das triste und langweilige Alltagsgrau auch nach vielen gemeinsamen Jahren noch einen geheimen rosigen Glanz für beide haben.

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Hoffasan im Schnee

leider etwas unscharf, es hat ganz fein geschneit, und ich hab von drinnen durch die Fensterscheibe nach draußen geknipst. Doch ich wollte euch die Wildtiermitbewohner nicht vorenthalten, vielleicht klappts ja nochmal besser. Derzeit sind sie vormittags oft im Garten unterwegs und picken an den restlichen Fallobst-Äpfeln.


Samstag, 12. Dezember 2009

Patchwork-News 12.12.09

Kurz erzählt
Ich stelle meine Ernährung auf vegan um und finde es spannend, mal wieder genau zu schauen, was man so täglich isst und was sich besser machen lässt. Im Alltag klappt es schon ganz gut, ich vermisse auch nichts, aber außerhalb bin ich vorerst doch ein unkomplizierter Vegetarier, 90% vegan sind ja auch schon ganz gut, oder? Der NaBu hat hier in Oberndorf einen Vortrag zu Neuseeland angeboten und anschließend die Pläne fürs nächste Jahr vorgestellt, vielleicht kann ich da ja mitmachen. Für Ina Müller-Schmoß von den Blogpatenschaften habe ich meinen ersten Artikel geschrieben, weitere sind geplant.

Tiere
Die Wintersaison hat jetzt richtig zugeschlagen, ich bin ständig am füttern, tränken, ausmisten. Durch die vielen Regentage ist die Weide gerade im Bereich vor dem Stall total verschlammt, ich versuche mit Karren voller Buschschnitt, altem Heu und Stroh zumindest teilweise dagegenzuhalten. Anfangs dachte ich, das klappt nie, ich befinde mich hier auf verlorenem Posten, irgendwann versinken die Tiere völlig, doch inzwischen zeigen sich erste Erfolge, ich komme schon wieder recht gut mit der Schubkarre zum Misthaufen und auch der Übergang zur Kälberweide ist begehbar. Ich werde also weiterhin Karre um Karre mit Holzresten und Stroh vollschaufeln. Melli und Wierna sind derzeit dauernd am Rumzanken, anschließend steht dann jede in einer anderen Ecke der Weide und schmollt - bis zum nächsten Gerangel.

Kunst
Die Ausstellung im Cadenberger Rathaus ist gut gelaufen, anschließend gings mit den restlichen Figuren und noch einigen Steinfiguren auf den Oberndorfer Weihnachtsmarkt. Da ich wegen der Tiere nicht die gesamte Zeit am Stand sein konnte, war ich froh, dass Sylvia in meiner Abwesenheit den Stand mit übernahm und auch beim Auf- und Abbau mithalf, danke. Samstagnachmittag sangen wir mit dem Shantychor in der Kirche, hat gut geklappt. Unser traditionelles Singen in den Altenheimen Oberndorf und Cadenberge fand eine Woche später statt. Es ist jedesmal wieder verblüffend wie unterschiedlich die Bewohner auf unser Programm reagieren, manche werden trübsinnig, weinen und müssen rausgehen, andere wieder singen laut und kräftig mit und strahlen vor Freude, bei vielen ist es wahrscheinlich gemischt, hier die Freude über bekannte Lieder, dort vielleicht ein wenig Wehmut, weil man jetzt allein ist, oder die Kinder weit weg sind, u.ä.

Hof
Der Elektriker hat im Stall eine zusätzliche Steckdose für Normalstrom installiert, damit ich ein Stromgerät für die Weide direkt anschließen kann, derzeit habe ich von meinem Nachbarn noch ein Batteriegerät, das man einfach ans Weideband anklemmen kann. Ein anderer Nachbar, der den Sommer über sein Jungvieh auf der Weide hinter meinem Haus laufen lässt, hat mir jetzt ein altes Gerät gebracht, das er nicht benutzt, weil er stärkere Geräte braucht, danke. Muss jetzt nur noch alles ordentlich angeschlossen werden. Da ich nicht länger wie auf rohen Eiern über meinen Dachboden balancieren will, habe ich den Zimmermann kommen lassen, um mal einen Renovierungsplan zu entwickeln, wichtig ist Trittsicherheit. Da noch massenweise altes Heu da oben lagert, das ich aber über den Winter runterschaufeln und als Einstreu benutzen werde, kann er nicht allzu viel zum Ausmaß der Schäden sagen. Einiges allerdings sieht man ganz gut auch von unten, er wird also mal grob kalkulieren. Inzwischen turne ich weiter da oben rum und hoffe, dass mein Schutzengel ein Auge auf mich hat.

Weitere Ideen/Projekte
Jetzt wünsche ich allen erstmal eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Danke an alle, die meine Arbeit mit Interesse verfolgen, mir mit guten Tips und konkretem Tun weiterhelfen und mir das Gefühl geben, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Mal sehn wie es 2010 weitergeht. Hintergründe und Näheres dazu demnächst...

vegane Ernährung, Woche 4+5

ich habe weitere neue Produkte kennengelernt und getestet:

Saitan
erinnert mich ehrlich gesagt zu sehr an Fleisch, kann man aber ganz gut würfeln und zu einer Gemüsepfanne dazugeben

Hafermilch
sehr lecker, kann man auch gut pur trinken, ansonsten z.B. für Müsli, zum Verfeinern von Salat und beim Kochen

Sojamilch
ist nicht so ganz mein Geschmack, pur etwas wässrig, gibt aber Salaten eine interessante neue Geschmacksrichtung, erstaunlich

gelesen habe ich inzwischen:

Kath Clements, Vegan
der Klassiker indem einfach mal alles rund ums Thema recht übersichtlich zusammengestellt ist, teilweise etwas oberlehrerhaft

Heike Kügler-Anger, Vegan unterwegs
schnelle und unkomplizierte Rezepte, die man sicher auch gut als leichten Einstieg in veganes Essen nutzen kann

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Mitmachen

kein neues Gesetz für E.on


http://www.bund.net/bundnet/themen_und_projekte/klima_energie/kohlekraftwerke_stoppen/brennpunkt_datteln/

Donnerstag, 3. Dezember 2009

Mitmachen

Vattenfall kündigen bis 17.12.

http://beta.greenaction.de/kampagne/vattenfall-kuendigungswelle-sonderkuendigungsrecht-bis-1712?tab=hintergrund