Freitag, 29. Juli 2011

Daphne ist verkauft und wurde am 29.7.11 abgeholt

Dienstag, 26. Juli 2011

Mach mit

Palästina anerkennen

http://www.avaaz.org/de/independence_for_palestine_eu/?slideshow

Donnerstag, 21. Juli 2011

Gerade entdeckt und kopfschüttelnd mal genauer durchdacht: Summender Wald Naturschutzprojekt der GLS Bank:

Das heißt also konkret:
Ein neues Genossenschaftsmitglied mit einem Anteil von Euro 500.- für die GLS
davon Euro 5.- ans Bergwaldprojekt zur Pflanzung eines Baumes
und Euro 5.- für das Bienenprojekt zur Forschungsförderung
also Euro 490.- Restbetrag für die GLS
Geplantes Ziel ist die Pflanzung von 5000 Bäumen
das wären dann jeweils Euro 25.000.- für das Bergwald- und das Bienenprojekt
und (mind.) Euro 2.450.000.- für die GLS.

Das Ergebnis nochmal in Kürze:
fast 2,5 Mio Euro für die GLS
25.000 Euro für das Bergwaldprojekt für 5000 Baumpflanzungen
25.000 Euro für das Bienenprojekt zu Forschungszwecken
Die GLS Bank spendet also gerade mal 1 Prozent für Bäume und Bienen

Ich biete dagegen, 100 Prozent der Spenden direkt für Bäume, Bienen und allgemein Naturschutzprojekte zu verwenden. Derzeit aktuell: Streuobstwiesenprojekt

Weitere Infos gerne per Mail info@patchworkhof.de

Mittwoch, 20. Juli 2011

Nur ein paar Zahlen:

Im Mai herrschte in Deutschland EHEC-Alarm, vom "Killer-Bakterium" war die Rede, 50 Menschen sind gestorben. (...)

Nach einem historischen Tiefststand von 3651 Verkehrstoten im letzten Jahr will die Bundesregierung die Zahl bis 2020 um weitere 40 Prozent senken. (...)

(NEZ 16.7.11)

Freitag, 15. Juli 2011

Bild des Tages


Vogeljunges, Bruchlandung im Stall, muss noch ein bisschen üben...

Sonntag, 10. Juli 2011

Wald ist guter CO2-Killer

Wald und Holz sind effektive Treibhausgas-Killer (CO2) und deswegen wichtig für den Klimaschutz. Das belegt eine Studie der Nordwestdeutschen Forstlichen Versuchsanstalt Göttingen im Auftrag des Landwirtschaftsministeriums. Danach sind aktuell 192 Tonnen Kohlenstoff in jedem Hektar Wald gebunden, von denen 35 Prozent auf die Bäume, ein Prozent auf das Totholz und 64 Prozent auf den Waldboden entfallen. Darüber hinaus sorgt das jährlich genutzte Holz aus den Wäldern für eine weitere Speicherung von Kohlenstoff. Niedersachsens Forstminister Gert Lindemann (CDU) sagte, "unsere Wälder sind wahre Künstler bei der Kohlenstoffbindung".

(NEZ 9.7.11)

Freitag, 8. Juli 2011

Bild des Tages

Anni Cool

Dienstag, 5. Juli 2011

Kurze Info zur Baumfällaktion in Hasenfleet 2/11
(Ursprungsartikel)

In der Gemeinderatssitzung am 21.6.11 wurde mein Vorschlag, bei der nächsten Begehung des Wege- und Umweltausschusses im Herbst Herrn Ramm vom BUND als Sachverständigen für Bäume u.ä. mitzunehmen, positiv aufgenommen. Da es schwerpunktmäßig jedoch eher um die Straßen geht, soll dafür ein Extratermin vereinbart werden.

Auf die Frage eines anderen Einwohners nach Nachpflanzungen, wurde auf 13 junge Bäume verwiesen - als Ersatz für 86. Wieder einmal bezweifelte Herr Horeis die Zahl, ungeachtet der Tatsache, dass ich Bilder von jedem einzelnen Stumpf nachweisen kann.
http://archivkiste.blogspot.com/

Mach mit

Keine Panzer für Saudi-Arabien

http://www.campact.de/waffen/sn1/signer

Montag, 4. Juli 2011

Kommunalwahl 2011

Ich kandidiere für die Grünen, und das ist meine Kurzvorstellung für die Wähler:

Inga Wocker
Ein kurzer Überblick

Jahrgang 1972, seit 2008 in Oberndorf, biowissenschaftliche Dokumentarin, derzeit in der Landwirtschaft tätig, ungebunden.

Ich wohne auf einem kleinen Hof in Hasenfleet mit Pferden, Eseln, Kühen und Hunden, bin parteilos, aber grün orientiert, was der ein oder andere vielleicht bereits bemerkt hat, Stichworte dazu wären Radwege, Streuobstwiese, Baumfällaktion. Ich möchte mich jetzt auch politisch für Oberndorf engagieren und Bürgerprojekte voranbringen und unterstützen.

Ich kandidiere für den Gemeinderat, den Samtgemeinderat und den Landkreis. Die Mitarbeit in den verschiedenen Gremien wäre für mich wichtige Aufgabe und Herausforderung. Unabhängig von Parteienstreitigkeiten, Regierung, Opposition, persönlichen Interessen etc., möchte ich sachbezogen und im Interesse für ein Oberndorf, das wir alle lieben, arbeiten, Impulse geben und für Ideen und Überzeugungen eintreten.

Ich stehe für:

Transparenz
Mir ist wichtig, dass für die Bürger nachvollziehbar ist, was hier im Ort läuft, gerade aktuell ist, geplant und entschieden wird. Informationen aus den Gremien auf Gemeinde- und Samtgemeindeebene müssen rechtzeitig weitergegeben und in ihrer Bedeutung erläutert werden. Rettungsaktionen in buchstäblich letzter Sekunde wie im Falle der Grundschule sollten gar nicht erst nötig sein, Oberndorfer Künstler sollten beim Gestaltungsprozess unseres Ortes die faire Chance bekommen, um ihre Ideen vorzustellen und nicht wie z.B. bei den Fähranlegerfiguren wie der größte Teil der Bürger vor vollendete Tatsachen gestellt zu werden, um nur zwei Beispiele der letzten Zeit herauszugreifen.

Kooperation
Bürgerengagement darf nicht ins Leere laufen, ich bin selbst bei der Kerngruppe Dorferneuerung dabei und werde mich für eine gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Interessensgruppen stark machen. Ideen, die im politischen und bürokratischen Labyrinth nicht weiterverfolgt werden, die keine Unterstützung erfahren, sind für die Lebendigkeit eines Ortes und seiner Menschen eine Katastrophe, sie zu schützen und ihnen zum Wachsen zu verhelfen, ist mir daher sehr wichtig.

Offenheit
Ich werde ein Ohr haben - nein, natürlich zwei - für die Anliegen und Interessen der Oberndorfer, z.B. im Rahmen eines monatlichen Stammtisches, und einen Mund, um für sie an entsprechender Stelle zu sprechen und mich für ihre Anliegen stark zu machen. Oberndorf lebt von seinen Menschen, den Neubürgern und den Gästen von nah und fern. Ich möchte sie willkommen heißen, ihnen den Einstieg erleichtern, und so den Erfahrungsaustausch fördern - zur gegenseitigen Bereicherung und ein zukunftsfähiges Oberndorf.

Weitere Infos zu mir und meiner Arbeit findet man unter:
www.patchworkhof.de
www.inga-wocker.de
http://patchworkhhof.blogspot.com
http://twitter.com/patchworkhof

Sonntag, 3. Juli 2011

Nachtgedanken

Derzeit habe ich manchmal das Gefühl, alles mögliche anzuschieben, zu planen, anzufangen und trotzdem nicht so recht vorwärts zu kommen. Ich komme mir tatsächlich eher wie in einem Hamsterrad oder im Wartezimmer vor: Ich warte darauf, dass sich ein Käufer für die Kühe findet, dass ich mit meinem Streuobstwiesenprojekt anfangen kann, dass sich die Projektgruppe der Dorferneuerung endlich einen Ruck gibt und tatsächlich loslegt, und vielleicht warte ich auch auf einen Wink von oben, ob ich überhaupt noch auf dem richtigen Weg bin.

Ich kann mich noch daran erinnern, als ich damals in Kassel alle Bedenken und Zweifel über Bord warf und anfing Germanistik zu studieren, ein Studienfach für Träumer und potentielle Arbeitslose, brotlose Kunst, die nie zu einem geregelten und sicheren Einkommen führen würde, so meine besorgten Eltern. Ich jedoch dachte toll, super, jetzt kanns endlich losgehen.

Der Blick hinter die Kulissen ist immer ernüchternd, aber besonders hart trifft es einen, wenn so viele Hoffnungen und Sehnsüchte damit verbunden waren. Ich habe damals zu lange eine positive Fassade aufrechterhalten, mir eingeredet, dass ein Ortswechsel nach Berlin helfen würde, um dann letztlich doch unter dem drückenden Gewicht der schon lange vorher bekannten Wahrheit zusammenzubrechen, abzubrechen.

Germanistik, das war ein Traum, der in seiner kleinkarierten Uni-Realität nicht das halten konnte, was ich mir erhofft hatte, der mir Professoren vor die Nase setzte, die in ihrem Alltagstrott dahinvegetierten und nicht einmal ansatzweise den Mut und die Neugier hatten, über ihren beschränkten Horizont hinauszusehen und sich auf Beiträge der Studenten tatsächlich einzulassen.

Jetzt bin ich hier auf meinem Hof und in einer ähnlichen Lage, es geht nicht vorwärts und nicht zurück. Dass ich einmal sagen würde, 7 ha sind zuwenig, hätte ich nie gedacht, aber viel zu schnell bin ich mit meinem Tierbestand schon an die Grenzen gestoßen und sehe trotzdem nicht, wie ich irgendwann davon leben kann. Einen Einblick in die zahlreichen Verordnungen und Regelungen, die nötig sind, wenn man das Ganze professionell z.B. als Milchviehbetrieb mit Käserei betreiben will, habe ich bekommen, doch er schreckt mich eher ab, denn einige, gerade im Hinblick Tieruntersuchungen und Umgang mit Impfungen u.ä. (= ein Thema für sich), erscheinen mir völlig blödsinnig und sachlich nicht nachvollziehbar.

Und genau wie schon zu meinen Zeiten im Krankenhaus habe ich nunmal größte Schwierigkeiten damit, in solchen Fällen dann einfach den Kopf einzuziehen und mich an unsinnige Regeln zu halten. Wenn ich nicht mitmache, kann ich nichts verkaufen, weder Milch noch Käse und auch keine Tiere und muss immer damit rechnen, irgendwann aufzufallen oder mich strafbar zu machen. Meinen Kopf und den gesunden Menschenverstand kann ich aber auch nicht einfach am Eingang abgeben und kopf- und vernunftlos mitmachen.

Wieso hatte ich eigentlich angenommen, dass es hier anders sei? Wieso zieht sich dieses Dilemma wie ein roter Faden durch mein bisheriges Leben? Wieso lande ich immer wieder mitten in der Sackgasse und wieso finde ich auch jetzt wieder keine für mich akzeptable Lösung außer Abbruch und Flucht? Geht es anderen nicht ähnlich? Können sie noch ruhig schlafen, wenn sie gesunde Kälber und Kühe aufgrund einer vorgeschriebenen Untersuchung aussortieren und schlachten müssen? Wenn "Schreibtischverordnungen" mit der Realität und den tatsächlichen Verhältnissen nicht zusammenzubringen sind? Wenn man sich nach Recherchen im Internet irgendwie "verarscht" vorkommt?

Ich habe genug medizinisches Basiswissen während meines Studiums der biowissenschaftlichen Dokumentation und meiner Arbeit im Krankenhaus mitbekommen, um einige Ungereimtheiten zu erkennen, aber nicht genug, um eine Gegenargumentation erstellen zu können. Ich sehe wie die meisten Landwirte, die vom fachlichen her doch sehr viel mehr wissen und dementsprechend dagegenhalten könnten, den Kopf einziehen und mitmachen - aus Bequemlichkeit? Resignation? Gedankenlosigkeit? Und ich sitze wieder mal zwischen allen Stühlen und habe keine Ahnung, wie ich weitermachen kann, ohne mich komplett zu verbiegen.

Auf der Erde leben 11 Millionen Millionäre. Jeder besitzt mehr als eine Million Dollar. Das sagen Fachleute. Sie haben nachgeschaut, wie viele Dollar-Millionäre es gibt und wo sie wohnen. Dabei haben sie auf das Geld-Vermögen der Leute geguckt. Autos oder Häuser wurden nicht mitgerechnet. (...) (NEZ 25.6.11)

Ich frage mich: Was macht ein Millionär mit seinem Geld? Lebt er einfach von den Zinsen? Versucht er noch reicher zu werden? Was treibt ihn an? Wozu braucht er soviel Geld? Engagiert er sich für eine gute Sache? Denkt er an andere? Wie hat er das überhaupt geschafft? Geerbt, erarbeitet, gespart, "gestohlen"?

Gleichzeitig muss ich zugeben, dass ich mir diese großen Zahlen gar nicht vorstellen kann, was ist eine Million? Was sind 11 Millionen? Berlin hat rund 3,5 Millionen Einwohner, genauso viel wie das Rhein-Main-Gebiet, doch kann man sich deshalb solche großen Zahlen vorstellen?

Was würde passieren, wenn alles Geld über diese Million hinaus in einen internationalen Fond eingezahlt würde. Ließe sich damit vielleicht sogar das bedingungslose Grundeinkommen für jeden finanzieren? Könnte das Geld fließen und viele Menschen "reich" machen, weil Ideen und Projekte für alle verwirklicht werden könnten? Und wäre es nicht auch für die Millionäre befriedigender, als nur immer weitere Millionen anzuhäufen und ihnen beim Wachsen zuzusehen?

Volle Freiheit für die Kugel

"Wunderbar", jubelt Jeffrey Meyers. "Und jetzt noch mal fünf Schuss." Die Hand seiner Tochter Amy zittert, als die Siebenjährige die Pistole vom Kaliber 22 anhebt. Es ist ein schöner Tag in Texas und Amy darf mit ihrer zwei Jahre älteren Schwester Melanie auf den Schießstand. (...) (NEZ 25.6.11)

Wenn ich das lese, wundert es mich nicht, dass Frieden auf der Welt noch weit entfernt ist und Gewaltakte unter Jugendlichen zunehmen. Gegen Kindersoldaten gibt es weltweite Proteste, und hier wird mit Kindern ganz legal Waffengewalt als Freizeitvergnügen zelebriert. Das ist Gehirnwäsche, das ist Missbrauch an jungen, noch nicht gefestigten Menschen, die hier etwas vorgelebt bekommen und vermutlich nachahmen, ohne die Tragweite überblicken zu können. Muss man sich da wundern, wenn sie ihre neuen Schießfertigkeiten auch außerhalb des Schießstandes zeigen wollen? Wenn sie damit dann in der Schule vor ihren Klassenkameraden prahlen und statt auf eine menschliche Silhouette eben auf den Lehrer zielen? Wenn Waffengewalt für sie zum Alltag gehört und "völlig normal" ist?

Für mich jedenfalls steht fest, wer hier kriminell ist: Jeder der behauptet, Waffen sind notwendig zur "Selbstverteidigung", jeder, der seinen Kindern ein Leben mit der Pistole in der Hand vorlebt, jeder, der ihnen keine positiven Alternativen zeigt und sie mit ihren Ängsten alleinlässt.

Forscher wollen für die Ozeane auf internationalen Geldfang gehen

Nicht mehr nur mahnen wollen die hochkarätigen Teilnehmer einer Konferenz zum Schutz der Ozeane, die Freitag in Hamburg stattfand. Sie wollen kassieren. Eine internationale Abgabe soll zum Schutz der Meere eingeführt werden. Die Meeressteuer soll dabei nicht nach Art der Zertifikate für Luftverschmutzung wirken. Hier soll jeder, der die Ozeane verschmutzt, Fischfang betreibt oder Rohstoffe ausbeutet, zahlen. Auch die Schifffahrt wird dabei nicht ausgenommen. Nutzen doch die Reeder die Meere als Medium für ihren Warentransport. Und selbst Taucher werden zur Kasse gebeten. Die Abgaben werden zwar vermutlich pro Container oder pro großem Fisch einzeln nur gering sein, doch wie bei Fischschwärmen ist hier die Masse stark. (...)

(NEZ 2.7.11)

Freitag, 1. Juli 2011

Projekt Streuobstwiese

...und so geht es weiter

Die Besitzerin ist letzte Woche verstorben, mit einem Verkauf seitens der Kinder ist nicht zu rechnen. Ich werde jedoch auf meiner eigenen kleinen Weide einen Teil als Ministreuobstwiese anlegen und so zumindest im Kleinen einen Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tiere schaffen.

Integriert werden soll ein kleines Infohaus, wo Prospekte und Infoblätter, allgemein zur Bedeutung von Streuobstwiesen, aber auch zu einzelnen Tier- und Pflanzenarten ausliegen werden. Zum gemütlichen Verweilen könnte ein kleiner Biergarten einladen oder am Anfang zumindest ein paar Tische und Bänke zum Rasten für Radfahrer und Wanderer.

Im Herbst werden die ersten Bäume und Hecken gepflanzt, so kann ich vorher noch von der kompletten Weide Heu machen lassen, und im Sommer ist es für Pflanzungen ohnehin zu heiß, also nicht besonders erfolgversprechend. Meine 5 Apfelbäume z.B. sind letztes Jahr auch im Herbst gepflanzt worden und alle dieses Frühjahr auch ausgetrieben.

Ich habe das Projekt im Rahmen der Dorferneuerung bereits vorgestellt, und es wurde durchweg positiv aufgenommen. Wenn alles klappt, könnte nächstes Jahr im Frühjahr dann vielleicht ein kleines Fest stattfinden. Ursprünglich hatte ich das bereits für den Spätsommer oder Anfang Herbst geplant, doch die traurigen Umstände sprechen eindeutig dagegen.

Ansonsten werde ich euch natürlich auf dem Laufenden halten.