Dienstag, 31. Mai 2011

Mach mit

Nein zu Mogelpackung

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Dienstag, 10. Mai 2011

Patchwork-News 10.05.11

Kurz erzählt
In Oberndorf wurden zum Fährfest 2 Figuren eingeweiht, der Shantychor sang, ein Nachbar wurde 40, wir feierten kräftig mit, am letzten Wochenende war Molkerei- und Schützenfest. Im Garten habe ich Hecken gepflanzt, und auf der Fensterbank warten die ersten Gemüsepflanzen darauf, vereinzelt und nach den Eisheiligen rausgepflanzt zu werden.

Tiere
Die Weidesaison hat begonnen, Pferde und Esel sind froh, endlich wieder Gras zu fressen. Da sie sich mit den Kühen derzeit nicht verstehen und ständig nur die Kälbchen durch die Gegend hetzten, so dass sie morgens dumm draußen standen, habe ich sie getrennt, die Kühe sind jetzt wieder am Hof. Zwar gibts hier kein frisches Gras, dafür haben sie jetzt ihre Ruhe. Weil sie das Heu nur von einer Seite zur anderen schieben, habe ich mal einen Versuch mit Silage gemacht, der große Renner! Für Pferde und Esel war der Hufschmied da, und diesmal hatte ich Glück und fand einen echten "Mann vom Fach" mit Gespür für die Tiere, ruhig und souverän, es klappte gut, kein Vergleich mit dem vorigen Katastrophenteam. Für die Kühe gibts eine ernsthafte Interessentin, wenn das klappen würde..., das wäre wirklich toll, also: Daumen drücken.

Weide und Reparaturen
Zur kommenden Sommersaison mussten die Weiden in Ordnung gebracht werden, über den Winter ist einiges kaputtgegangen. So wurden Pfähle ausgetauscht und ergänzt, Weideband ersetzt und geflickt und Isolatoren ausgewechselt. Völlig entgeistert musste ich feststellen, dass der erst Ende letzten Sommer verlegte Wasserschlauch, trotz vorschriftsmäßigem Abbau vor dem ersten Frost, lauter Ausbeulungen und sogar einige Löcher hatte. Meine Nachbarn empfahlen, das gesamte Ding komplett auszutauschen, daraufhin schob ich erstmal wieder Wasser mit der Schubkarre, dann wurde geflickt und für den schlimmsten Abschnitt und als Reserve zum Ausbessern 2 neue Rollen bestellt. Jetzt fließt es erstmal wieder. Mein Durchlauferhitzer im Bad war schon seit einiger Zeit sehr unzuverlässig, jetzt gab er endgültig den Geist auf und wurde durch eine elektronische, hoffentlich zuverlässigere Version ersetzt.

Baumschutz
Ich habe die Baumstümpfe von Hasenfleet fotografiert, ein Blog "Archivkiste" und eine Projektseite "Initiative Baumbündnis" dazu eingerichtet und war auf der Sitzung des Wege- und Umweltausschusses. Aufgrund der Bilder konnte Herr Ramm feststellen, dass knapp die Hälfte davon auf jeden Fall gesund waren und nicht hätten gefällt werden müssen. Nachpflanzungen sind jetzt doch nicht mehr vorgesehen und die Einnahmen sind angesichts der Holzmenge von 86 Bäumen erschreckend niedrig. Wie es aber jetzt weitergehen soll und was ich noch tun könnte, weiss ich ehrlich gesagt nicht.

Streuobstwiese
Georg und Rüdiger Ramm sind mit mir über die Weideflächen gegangen, um zu schauen, was man aus Naturschutzsicht daraus machen könnte. Da auch meine moorigen Weideflächen interessant wären, wollen wir ein Gesamtkonzept erarbeiten und wenn alles klappt mit Naturefund e.V. als Kooperationspartner zusammenarbeiten. Ein Gespräch mit der Besitzerin ergab, dass die Gesamtfläche sogar 7 ha groß ist, ein Teilstück, das ich irrtümlich einem anderen Nachbarn zugeordnet hatte, ist nur gepachtet. Leider ist sie noch unschlüssig, was den Verkauf angeht und will eigentlich lieber alles beim Alten lassen. Ich habe den Erlös vom Verkauf des Eselfohlens und die Heizungsprämie jedenfalls mal beiseite gelegt, knapp 7.000.- sind also schon verfügbar. Weitere Beteiligungen wären natürlich toll, danke.

Nähere Infos dazu demnächst

Samstag, 7. Mai 2011

Sei ein Lebensretter

Ich bin schon seit Jahren als mögliche Stammzell- und Knochenmarkspenderin bei der DKMS (=Deutsche Knochenmarkspenderdatei) registriert und bekomme daher in unregelmäßigen Abständen Infobriefe, die dann meist einen Einzelfall schildern und um weitere Werbung im Bekanntenkreis bzw. um Spenden für Typisierungsaktionen bitten:

"Ich schaffe das!" mit diesen entschlossenen Worten ermutigt die dreijährige Leni aus Bad Soden sich selbst und ihr besorgtes Umfeld. Trotz ihres jungen Alters hat die Kleine schon eine Menge durchlebt: Leni hat Leukämie und kämpft seit über einem Jahr tapfer ums Überleben. (Briefauszug Tübingen, 9. April 2011)

Nun ist mir in Zusammenhang mit Fukushima, dem 25. Jahrestag von Tschernobyl, den zahlreichen Demos und Protesten für einen schnellen Ausstieg aus der Atomenergie die Idee gekommen, den Slogan der DKMS "Jeder Einzelne zählt - Gemeinsam gegen Leukämie!" in einen etwas anderen Zusammenhang zu stellen.

Wenn wir davon ausgehen, dass sich Leukämiefälle im Umkreis von AKWs signifikant häufen, wäre doch jeder Wechsel zu Ökostrom, der damit in der Masse betrachtet Atommeiler überflüssigt macht, eine prophylaktische Lebensrettung. Und genau wie bei der Spendersuche kommt es auch hier auf jeden Einzelnen an.

Also, ihr Lieben, die ihr aus Trägheit, Bequemlichkeit oder Gewohnheit noch bei eurem alten Stromanbieter an der Leitung hängt, kommt in die Puschen und wechselt zu Strom aus regenerativer Energie, damit solche jungen Leukämiepatienten wie Lena erst gar nicht auf eine Stammzellspende angewiesen sind. Und für die ersten 20 Stromwechsler zu EWS, Naturstrom, Greenpeace Energy oder Lichtblick, die sich im Kommentar als Lebensretter outen gibts als kleine Überraschung etwas ganz Besonderes: "mondamo - Das kleine Heft voll Lebenslust" von Gabi Finck.

Jeder Einzelne zählt - Gemeinsam gegen Leukämie!
Atomausstieg selber machen